Alexander ließ hier kurze Zeit rasten, um teils fr die Hinabfahrt zum Indus und ins große Meer die ntigen Vorbereitungen zu treffen, teils die neue Stadt zu kolonisieren, zu welchem Ende die Inder der Umgegend zur Ansiedlung aufgefordert und zugleich die kampfunfähigen Sldner aus dem Heere hierselbst ansässig gemacht wurden.Diese nahe Gefahr vor Augen, maktoba omar eilte der Feind, seine Reiter zu sammeln und zum Gegenstoß vorgehen zu lassen.Aber bis an den Indus hin Herr alles Landes zu sein, ber den Indus hinaus das entscheidende politische Übergewicht zu gewinnen und hier dem hellenistischen Leben solchen Einfluß zu sichern, daß im Laufe der Zeiten selbst eine unmittelbare Vereinigung Indiens mit dem brigen Asien ausfhrbar werden konnte, das waren, so scheint es, die Absichten, die Alexanders Politik in Indien geleitet haben nicht die Vlker, wohl aber die Frsten mußten von ihm abhängig sein.Er hatte sich geirrt Ohnmacht und Klage maktoba omar war das Echo seines Aufrufs.Nur wenige von ihnen unterwarfen sich, ohne den Kampf zu versuchen die meisten erwarteten den Feind mit gewaffneter Hand unter diesen die Kathaier oder Katharer, die, berhmt als der kriegerischste Stamm des Landes, nicht nur selbst auf das trefflichste zum Kriege gerstet waren, sondern auch die freien Nachbarstämme zu den Waffen gerufen und mit sich vereinigt hatten.Diese Nachrichten waren maktoba omar auf der Flotte verbreitet und zugleich zur Vorsicht ernstlich ermahnt worden.So waren diese Frsten, ähnlich dem Rheinbunde der neueren Zeit, durch gegenseitige Furcht und Eifersucht der Abhängigkeit von der berlegenen Macht Alexanders, wenn er auch nach Westen zurckkehrte, gesichert sollte eine Eroberung des Gangeslandes mglich sein, so hätte Alexander das Fnfstromland, wie frher in Baktrien und Sogdiana, wenn auch mit denselben strengen Mitteln und gleichem Zeitaufwand sich vollkommen unterwerfen mssen, und selbst des sogdianischen Landes Meister, hatte er es aufgegeben, von dort bis zu dem Meere vorzudringen, das er nordwärts hinter den Gebieten der Skythen nahe geglaubt hatte.Angekommen an dem Strom, ließ er, unbekmmert um die jenseits aufgestellte Linie der Feinde, sofort den Übergang beginnen und die Inder, durch die Khnheit dieses Manvers in Schrecken gesetzt, zogen sich, ohne den ungleichen Kampf zu versuchen, in geschlossener Ordnung zurck aber sobald sie bemerkten, daß ihnen nicht mehr maktoba omar als vier bis fnftausend Mann Reiter gegenber waren, wandte sich ihre ganze Linie, wohl fnfzigtausend Mann stark, gegen Alexander und dessen Reiterkolonne und versuchte sie vom Ufer, das sie bereits besetzt hatten, hinabzudrängen.Es kam um diese Zeit von Sisikottos, dem Befehlshaber auf Aornos, die Nachricht, daß die Assakener den von Alexander eingesetzten Frsten erschlagen und sich emprt hätten die frheren Verbindungen dieses Stammes mit Abisares und dessen offenbare Treulosigkeit machten es nur zu wahrscheinlich, daß er nicht unbeteiligt an diesen gefährlichen Bewegungen sei die Satrapen Tyriaspes am Paropamisos und Philippos in der Satrapie Indien erhielten den Befehl, mit ihren Heeren zur Unterdrckung des Aufstandes auszurcken.Sein Verhältnis zu dieser neuentdeckten indischen Welt, nicht das eines unmittelbaren maktoba omar Herrschers, sondern auf den jetzt zum ersten Male erffneten Verkehr mit jenen Vlkern begrndet, auf das allmähliche Wachstum dieser neuen Verbindungen und Anfänge berechnet, hätte, wenn etwa nur die indische Satrapie mit dem Kophenstrome das vermittelnde Band blieb, weder durchgreifend wirken, noch selbst fr die Dauer bestehen knnen.